Beim diesjährigen Mathe-Abitur gab es in Bayern einen Aufschrei: Die Fragen seien unendlich zu schwer gewesen. 60.000 Menschen unterstützten die entsprechende Petition. Nur 37.000 Schüler schrieben allerdings nur diese Abitur-Klausur, hatten möglicher Weise eine Meinung zum Schwierigkeitsgrad der die Wahrscheinlichkeitstheorie betreffenden Fragen.
Der Vortrag beschäftigt sich mit dieser Problematik. Scheinbar wissen alle, dass wir mit Risiken leben und leben müssen. Unbedingt sollten alle, auf die es ankommt, wissen, wie diese Risiken bewertet und im wahrsten Sinne des Wortes errechnet werden. Wenn nur etwas mehr Aufgeschlossenheit und ja, Bildung, in diesem Umfeld existieren würde, wäre …
… unsere Welt sicherer.
Inhalt des Vortrags - das erwartet Sie:
- Sicherheit in der Technik
- Sicherheit im Vertrieb
- Kombinatorik und Wahscheinlichkeit
- Redundanz in Theorie und Praxis
Fazit:
Viele gern verdrängte Gefahren können in einen Ernstfall umschlagen.
Im Februar 2019 gab es in Berlin nur in einem Stadtteil einen vollständigen Stromausfall. Aber, es gab ihn. Verdrängung von Gefahrenpotenzialen in Verbindung mit (nicht so) klugen Sprüchen und dem Widerwillen gegen Mathematik und Stochastik sind nicht nötig und - kreuzgefährlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von gedoppelten Infrastrukturen kann man berechnen. Für die Warnung und Alarmierung müsste man sehr wenig schlau sein, wenn man dieses günstige Verhältnis nicht nutzen würde.